
Dirigent | Farhad Garayusifli
Farhad Garayusifli ist ein aserbaidschanischer Dirigent mit einem vielseitigen musikalischen Hintergrund und einem klaren, ausdrucksstarken Dirigierstil. Seine Arbeit verbindet Präzision, musikalisches Feingefühl und ein offenes Verständnis für unterschiedliche Klangsprachen – von klassisch bis zeitgenössisch.
Er studierte Dirigieren an der Baku Music Academy und anschließend an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Prof. Rüdiger Bohn. Durch seine Ausbildung an Horn, Klavier und Orgel bringt er ein feines Gespür für Klangfarben und das musikalische Miteinander im Orchester mit. Er dirigierte bereits zahlreiche namhafte Klangkörper, darunter das WDR Funkhausorchester Köln, die Düsseldorfer Symphoniker, die Duisburger Philharmoniker, die MAV Symphony Budapest, die Arturo Toscanini Philharmonic in Parma, die Nürnberger Symphoniker, die Niederrheinischen Sinfoniker, die Neue Philharmonie Westfalen, die Bergischen Symphoniker, das Academic Symphony Orchestra der Moskauer Philharmonie sowie das Aserbaidschanische Staatskammerorchester. Als Chefdirigent leitete er zudem das Aserbaidschanische Rundfunksinfonieorchester benannt nach Tofig Ahmadov.
Er war als Assistent u. a. beim Belgian National Orchestra unter Antony Hermus, beim NDR Elbphilharmonie Orchester unter Paavo Järvi und Alan Gilbert, bei der Philharmonie Südwestfalen unter Nabil Shehata sowie bei den Düsseldorfer Symphonikern unter Adrien Perruchon und David Reiland tätig. Auch bei der Berlin Opera Academy (Opernfest Berlin) übernahm er Dirigate im Rahmen von Opernproduktionen.
Farhad ist stilistisch breit aufgestellt: Sein Repertoire reicht vom klassischen Konzertrepertoire bis zur zeitgenössischen Musik, ergänzt durch Projekte mit Jazz, traditioneller Musik verschiedener Kulturen und genreübergreifenden Konzepten. In internationalen Meisterkursen arbeitete er unter anderem mit Riccardo Muti, Fabio Luisi, Yuri Simonov, Pietro Mianiti, Alan Gilbert und Dmitrii Sitkovetsky.
Sein Dirigieren ist geprägt von klarem Ausdruck, stilistischer Offenheit und dem Anspruch, musikalische Ideen klar und lebendig zu vermitteln, unabhängig vom Genre oder der Besetzung.
Foto: privat